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Fach­schaften

Die Fachschaften der Alten Kanti stellen sich vor.

Bildnerisches Gestalten und Kunstbetrachtung verknüpfen Wahrnehmen, Handeln, Reflektieren und Mitteilen und ermöglichen den Studierenden, sich in der visuellen Welt zu orientieren. In den Lerngebieten Bild, Farbe, Körper und Raum, Visuelle Kommunikation, Medien und Kunst entwickeln sie die Fähigkeit, visuelle Phänomene sowohl analytisch wie auch sinnlich wahrzunehmen. Sie erweitern ihr Wissen über kunsthistorische Epochen, Kulturen und Bildsprachen. Durch die Auseinandersetzung mit Vergangenem schärfen sie ihren Blick auf die Gegenwart.

Michael Bouvard

«Die Natur ist aufregend; sie ist die grösste Quelle der Schönheit; sie regt unseren Intellekt an. Sie ist die grösste Quelle so vieler Dinge, die das Leben lebenswert machen.»
(David Attenborough)

Im Grundlagenfach Biologie werden die basalen Fertigkeiten biologischen Forschens und das notwendige Wissen erworben. Dabei werden theoretische Inhalte vermittelt wie auch praktisch-wissenschaftliches Arbeiten gefördert, wozu sich vor allem die Halbklassenpraktika eignen. Das Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler für die biologischen Prozesse zu begeistern und sie auf das Schwerpunktfach Biologie & Chemie und das Ergänzungsfach Biologie, letztlich aber auch auf ein Studium wie Medizin, Biowissenschaften und Ähnliches optimal vorzubereiten.

Im Schwerpunkt- und Ergänzungsfach werden die Inhalte des Grundlagenfaches vertieft und die praxisbezogene Anwendung von biologischen Arbeitsprinzipien umgesetzt.

Als Lehrpersonen der Fachschaft Biologie sind wir stolz auf unseren ehemaligen Schüler, Biologen und Nobelpreisträger, Herrn Prof. Dr. Werner Arber, dem wir an unserer Schule ein besonderes Denkmal widmen durften.

Michael Kappeler

  • Warum leitet Salzwasser elektrischen Strom, trockenes Kochsalz aber nicht?
  • Warum beginnt Phosphor von selbst zu brennen?
  • Ist Wasserstoff das Benzin der Zukunft?
  • Was passiert, wenn Wein zu Essig wird?
  • Wie funktioniert ein Auspuff-Katalysator?
  • Warum ist es lebenswichtig, dass die Wasserteilchen eine gewinkelte Form haben?
  • Warum schäumt Mineralwasser beim Öffnen des Deckels?
  • Wie ist die Elektrizität“ in einer Batterie gespeichert?
  • Warum löst sich Marmor in Essig auf?
  • Wie kann man messen, wie schnell eine chemische Reaktion verläuft?
  • Wie lässt sich voraussagen, welche Stoffe miteinander reagieren und welche nicht?
  • Warum lässt sich Fett von reinem Wasser nicht lösen, von Seifenwasser hingegen schon?
  • Warum schmeckt eine Zitrone sauer?
  • Welche Atome müssen wie miteinander verknüpft sein, damit sie ein Alkoholteilchen bilden?
  • Warum lässt sich Kohlenstoffdioxid an der Luft nicht verbrennen, reiner Kohlenstoff aber schon?
  • Auf welche Arten lassen sich die kleinsten Teilchen der Materie, die ja noch niemand hat sehen können, zeichnerisch darstellen?

All diesen Fragen werden Sie nachgehen und wir werden versuchen, diese Beobachtungen anhand der kleinsten Teilchen, die wir von der Materie kennen, zu erklären. Dort, wo es erforderlich und möglich ist, werden Berechnungen durchgeführt, um herauszufinden, welche Mengen eines Produkts anfallen werden oder wieviel von einem Ausgangsstoff eingesetzt werden soll.

Dr. Michele Ghisletta

Im Dialog mit der Geschichte und den in ihrem Verlauf entstandenen Geschichten, in der Reflexion über Sprache und ihre Verwendung, im kritischen Austausch mit den Medien und ihrem Einfluss auf das menschliche Zusammenleben nähern wir uns der Frage, wer wir sind und wer wir sein wollen.

Valerie Wyttenbach

The magical world of English shall be thine oyster,
Which we with sharpened pens, glorious books and manifold voices will open.

(very freely adapted from William Shakespeare)

English has become today’s lingua franca. Be it accurate writing, close reading, full understanding or fluent speaking, mastering the English language will open doors around the globe and across language barriers. With thorough grammar and vocabulary work, literature and non-fictional texts, as well as occasional movies and music, we are going to dive into the culturally diverse sea of the English language. The world of English will be our oyster where shiny or hidden pearls lie awaiting. 

The English Department at Alte Kanti:

Barbara Amsler
Monika Bauder
Fabienne Cherrez
Armando Colombo
Marielle Guignard
Urs Jeger
Andrea Kaltenrieder
Christine Kappeler
Manuela Knecht
Cécile Kormann
Carole Schürmann
Hans-Jürg Suter
Dina Wild

Christine Kappeler

«Les grandes choses sont souvent plus faciles qu’on ne pense.» (Voltaire, 1694 – 1778)

Le français est la langue internationale de la cuisine, de la mode, du théâtre, des arts visuels, de la danse et de l’architecture. A notre école nous allons vous faire découvrir les diverses facettes de cette belle langue et vous donner la possibilité de lire et comprendre des textes, d’écouter des chansons, de regarder et analyser des films, d’écrire et de discuter sur des sujets qui vous intéressent.

A bientôt !

Nicole Oeschger

«Nichts bildet und kultiviert den gesunden Menschenverstand mehr als die Geographie.» (Immanuel Kant)

Geografie heisst wörtlich Beschreibung der Erde“. Die Erde als Natur- und Kulturraum steht denn auch im Zentrum dieser Wissenschaft. Dabei geht es aber längst nicht mehr nur um eine Beschreibung unserer Welt, die durch die Globalisierung immer näher zusammenrückt. Auf dem Schnittpunkt von Natur- und Kulturwissenschaft ermöglicht die Geografie ein vertieftes Verständnis der vielfältigen Erscheinungsformen und Prozesse im Zusammenspiel von Natur und menschlichem Handeln. In diesem Wechselspiel liegen denn auch viele der zentralen Herausforderungen unserer Zeit und Gesellschaft begründet, vom Klimawandel bis zu Problemen der modernen Stadtentwicklung. Damit trägt die Geografie nicht nur zur Erweiterung der Allgemeinbildung bei, sondern vor allem auch zur Orientierung und letztlich hoffentlich zu angemessenem Verhalten in dieser immer komplexer werdenden Welt.

An der Alten Kanti wird Geografie von den folgenden Lehrpersonen unterrichtet:

  • Michael Haueter (Fachschaftsvorsitzender)
  • Sandro Freiermuth
  • Sebastian Grüninger
  • Hans Jäger
  • Joëlle Kämpf
  • Philippe Koch
  • Carmen Thurnherr
  • Marianne Wülser
Michael Haueter

«Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.» (André Malraux, 1901 – 1976)

«A well-organized society is one in which we know the truth about ourselves collectively, not one in which we tell pleasant lies about ourselves.» (Tony Judt, 1948 – 2010)

Die Ziele des Geschichtsunterrichts an der Alten Kantonsschule Aarau

Der Geschichtsunterricht an der Alten Kantonsschule vermittelt unter anderem folgende Kenntnisse und Fertigkeiten:

Wesentliche Ereignisse, Entwicklungen und Strukturen in einen chronologischen oder thematischen Zusammenhang einordnen.
Politische und gesellschaftliche Strukturen aus verschiedenen Epochen kennen und vergleichen.
Ein Bewusstsein für die historische Bedingtheit gegenwärtiger Lebenswelten erwerben.
Die Ursachen für den Wandel der Geschichte an sich, der Darstellung der Geschichte und der Urteile über die Geschichte verstehen.
Das politische Modell des schweizerischen Staates, seine Funktionsweise, seine Herausforderungen und sein Verhältnis zum internationalen Umfeld verstehen sowie die Möglichkeiten kennen, die eigenen Interessen als Bürgerin bzw. als Bürger wahrzunehmen.
Historische Quellen kritisch analysieren, in ihrem historischen Kontext verstehen und ihre Bedeutung für die Gegenwart erkennen.
Historische Darstellungen zielgerichtet erschliessen und kritisch hinterfragen.
Zentrale historische Begriffe sicher und differenziert anwenden.
Eigenständig Fragestellungen erarbeiten, reflektieren und Lösungswege skizzieren.
Tatsachen und Meinungen in der politischen Diskussion unterscheiden, einen eigenen Standpunkt erarbeiten und verteidigen, sich an Debatten beteiligen und eine Streitkultur entwickeln.

Benedikt Erhardt

Latein

MAGISTRAE (Franziska Geering ET Mirjam Vischer) VOBIS SALUTEM DICUNT

« ‹Erinnerst du dich, dass du als Knabe Pleite gemacht hast? Zuerst warst du eine Hure; der Lohn dieser Schandtat ist sicher – und nicht gering; aber Curio ist schnell dazwischengekommen, hat dich von der Prostitution weggeführt und sicher‘ untergebracht. Niemand war jemals ein wegen Lust gekaufter Knabe, der so unter der Gewalt seines Herren stand wie du unter der von Curio.› Moment – solche Worte im braven, strebsamen Lateinunterricht? Es heisst immer, Latein sei so langweilig, da müsse man ja nur übersetzen. Wir stimmen zwar zu, dass wir 95% unseres Unterrichts mit Übersetzen verbringen. Aber: Wer hat gesagt, dass die Texte langweilig seien? Von Cicero haben wir gelernt, wie man seine Feinde rhetorisch zwischen den Zeilen fertig machen kann, verschiedenste Sagen haben uns gezeigt, dass Götter und manch ein Held es mit der Treue nicht so genau nehmen. Mit Pythagoras, Demokrit und Co. haben wir über das Leben und die Welt philosophiert und von Properz und Tibull haben wir erfahren, wie tapfere römische Soldaten in Friedenszeiten ihr Kriegslager vom Schlachtfeld ins Bett verlagern. Während der restlichen 5% unseres Unterrichts setzen wir uns mit der römischen Geschichte auseinander (also: Krieg, Eroberungen, Expansion) und lassen unserer Kreativität freien Lauf, wenn es darum geht, gelernte Inhalte zu festigen: zeichnen, Dialoge oder WhatsApp-Chatverläufe schreiben und Lernfilme erstellen – alles war bereits dabei.
Innerhalb von 5 Tagen besuchten wir Pompeji, Herculaneum, Baiae, die Phlegräischen Felder, Capri, Cumae, Neapels Nationalmuseum sowie die neapolitanische Unterwelt und bestiegen den Vesuv (mit rund 65 km Fussmarsch in einer Woche haben wir vermutlich alle anderen Schwerpunktfächer geschlagen). Aber wir verbrachten sieben interessante, ereignisreiche und vor allem lustige Tage miteinander, die definitiv das Highlight unserer Zeit als Latein-Schwerpunktfach­schülerinnen und ‑schüler bilden.» (Auszug aus einem Text einer Schwerpunktfachschülerin)

Latein kann an der Alten Kanti in drei Modellen gelernt werden: 

Mit Vorkenntnissen

aus der Bezirksschule können Sie das Akzentfach Latein wählen und 

  • anschliessend das Schwerpunktfach Latein besuchen, das zur Lateinmatur (Grosses Latinum) führt.
  • anschliessend das Freifach nach Akzentfach belegen, das zum Kleinen Latinum führt.

Ohne Vorkenntnisse

aus der Bezirksschule können Sie das Freifach Latein wählen, das zum Kleinen Latinum führt. Siehe auch Freifächer sowie Hinweise zu einzelnen Freifächern.

SENTENTIAE HOMINUM ILLUSTRIUM

«Latein ist eine wichtige Sprache – bis heute – weil sie hilft so viele Sprachen, denen wir im Verlauf unseres Lebens begegnen, zu verstehen. Sie bildet deren Basis. Latein ist wirklich eine zeitgemässe, eine «coole» Sprache, weil sie dem Benutzer mehr Freiheit gibt als jede andere Sprache. Jedes Wort kann man beinahe an eine beliebige Stelle eines Satzes stellen und so den Sinn und die Betonung des Inhalts frei bestimmen. Man ist paradoxerweise viel weniger an eine Hierarchie gebunden als in Deutsch oder Französisch oder auch sogar in Englisch.» (Jacques Herzog, Architekt Herzog & de Meuron)

«Latein ist nützlich: andere Fremdsprachen erschliessen sich mir leichter. Wortschatz und Sprachsystem sind Grundlagen für das Erlernen von andern Fremdsprachen. Lateinunterricht ist auch eine Denkschule und vermittelt ein Bewusstsein für Traditionen und Veränderungen.» (Doris Stump, Aargauische Nationalrätin und Europarätin)

«Ich habe bei Rekrutierungen und Beförderungen auf höheren und höchsten Stufen immer gefragt, ob der Kandidat Latein gehabt hätte – aus guten Gründen: die Erfolgreichsten, mit welchen ich zu tun hatte, waren eben oft Lateiner. Ihr Sprachgebrauch ist präziser, ihr Horizont weiter – und sie wissen etwas, auf das man sich, ohne Aufhaben, beziehen kann. Mir selbst war immer hilfreich, den Kern eines Begriffs zu erfassen – und vieles im Alltag kommt eben aus dem Latein.» (Hans Widmer, Präsident des Verwaltungsrates, Schweiter Technologies)

«Die alten Sprachen sind Teil und Fundament unserer kulturellen Umwelt. Jede Schülergeneration soll genügend altsprachlich Gebildete hervorbringen, um diese philologisch-historische Dimension im kollektiven Gedächtnis zu erhalten.» (Prof. Dr. Heidi Wunderli-Allenspach, Alt Rektorin ETH Zürich)

«Von Nutzen bis ins Alter
Zwei Sprachen wurden schon oft totgesagt, Latein und Schweizerdeutsch. Ob sie wirklich sterben oder nicht, hängt auch von uns ab. Als Dichter behaupte ich: Sie leben! Lesen Sie die Verse, die der Philosophenkaiser Hadrian im Alter an seine Seele richtete:
ANIMULA VAGULA BLANDULAHOSPES COMESQUE CORPORISQUAE NUNC ABIBIS IN LOCAPALLIDULA, RIGIDA, NUDULA, NEC UT SOLES DABIS IOCOS?
Und sollten Sie das auf Anhieb nicht verstehen, hilft vielleicht meine schweizerdeutsche Übersetzung:
SEEL, MIS LUSTIGE SCHÄTZLIMIM KÖRPER SI GAST UND SI GSELLWAS LAUFSCH MER UF EINISCH DERVO SO BLEICH UND SO STIIF UND SO BLUTTUND OHNIGSPASS UND SO SCHNELL?» (Franz Hohler, Schriftsteller)

Quelle: Latein macht Schule

Griechisch

XAIPE

Die Kanti bietet Ihnen die Chance, in die griechische Antike einzutauchen und die altgriechische Sprache von Grund auf zu lernen, die Sprache, in der Homers Odyssee oder die Dialoge Platons verfasst worden sind – vor rund 2500 Jahren.

1. Kanti: Freifach
2. Kanti: Freifach
3. Kanti: Freifach oder Grundlagenfach (Entscheid in der 2. Kanti)
4. Kanti: Freifach oder Grundlagenfach

Wenn Sie sich für das Grundlagenfach entscheiden, haben Sie automatisch das «Graecum», also die Griechischmatur.
Für das Freifach können Sie sich jedes Jahr neu anmelden. Ein späterer Einstieg (nach der 1. Kanti) ist nicht möglich.
Den Griechischunterricht können Sie unabhängig davon, ob Sie Latein lernen oder gelernt haben, besuchen. Wichtig ist eine Portion Neugier auf eine neue Sprache, die Bereitschaft, deren Wörter und Struktur zu lernen und das Interesse an unseren kulturellen und geschichtlichen Wurzeln.

Nebst der griechischen Sprache kommen im Unterricht Themen wie Alltag, Mythologie oder Philosophie nicht zu kurz. Ein Ziel ist es, griechische Literatur im Original zu lesen.
Ausführlichere Informationen finden Sie unter Freifächer und Hinweise zu einzelnen Freifächern.

Um es mit den Worten des NZZ-Redaktors Thomas Ribi zu sagen: «In der griechischen und der römischen Literatur mangelt es nicht an eindringlichen Szenen. An Sätzen und Versen, die funkeln wie geschliffene Diamanten. An Gedanken, die zum ersten Mal ihre Form fanden und an denen wir heute noch herumdenken. Das ist Frischluft für den Geist. Latein und Griechisch öffnen Fenster in eine fremde Welt, die weit weg ist von der unseren. Und die uns doch vertraut ist. Wenn ich mich für ein Jahr auf eine einsame Insel zurückziehen müsste und nur ein Buch mitnehmen dürfte: Ich würde die «Ilias» einpacken. … Die «Ilias» wurde vor mehr als zweieinhalbtausend Jahren geschrieben. Ich kenne kein anderes Buch, das so viel darüber sagt, was Menschen sich bedeuten und was sie einander antun können. Und ich kenne kein so anrührendes Gespräch wie das zwischen Priamos und Achilleus. Allein dafür lohnt es sich, Griechisch zu lernen.» (Quelle: NZZ vom 2. April 2019, S. 14)

Schweizer Altphilologenverband: http://​www​.philologia​.ch/
Swisseduc Alte Sprachen: https://​www​.swisseduc​.ch/​a​l​t​p​hilo/

Franziska Geering

Information – Kommunikation – Administration (IKA) an der WMS

Die Studierenden an der WMS werden im Informatik- / IKA-Unterricht während drei Jahren intensiv auf den kaufmännischen Berufsalltag vorbereitet. Im ersten Jahr stehen vier, im zweiten und dritten Schuljahr jeweils drei Lektionen auf dem Wochenplan. 

Während der Ausbildung erlangen die Studierenden das ECDL Standard- und das ECDL Expert-Zertifikat: https://​www​.ecdl​.ch . Nach drei Jahren werden sie die gesamtschweizerische IKA-Abschlussprüfung ablegen.

Informatik am Gymnasium

In der ersten und zweiten Klasse des Gymnasiums besuchen die Studierenden das Grundlagenfach Informatik. Dieses Fach hat folgende Schwerpunkte: 

  • Algorithmen und Programmieren
  • Daten, Information und Wissen
  • Systeme, Vernetzung und Sicherheit
  • Modellierung und Simulation
  • Informations­gesellschaft.

Eigene Laptops kommen im Informatikunterricht zum Einsatz. 

Technologie und Kommunikation

Die Studierenden an der WMS werden im Technologie- und Kommunikationsunterricht während drei Jahren intensiv auf den kauf­män­ni­schen
Berufs­alltag vorbereitet. Im ersten Jahr stehen vier, im zweiten und dritten
Schul­jahr jeweils drei Lektionen auf dem Wochenplan.

Das Aneignen von Handlungskompetenzen findet über projektorientierte, interdisziplinäre Situationsdidaktik statt. Der Zusammenhang von Denken und Handeln steht im Fokus und zielt auf die Bearbeitung realer gesellschaftlicher Herausforderungen ab, womit erst erfahrungs- und handlungsorientiertes Lernen ermöglicht wird.

Während der Ausbil­dung erlangen die Studie­renden das ECDL Alte Kanti Zertifikat und das ECDL Expert-Zerti­fikat.

Nach vier Jahren werden sie die gesamt­schwei­ze­ri­sche Technologie und Kommunikations-Abschluss­prü­fung ablegen.

Martina Vazquez

Considerate la vostra semenza:
fatti non foste a viver come bruti,
ma per seguir virtute e canoscenza.

(Dante Alighieri, Inferno) 

Chissà perché la lingua italiana è la quarta lingua più studiata al mondo?

Warum Italienisch lernen?

  • Italien ist die Wiege der europäischen Zivilisation. Zwei Drittel der UNESCO Weltkulturerbe- Kunstschätze befinden sich in Italien.
  • Italienisch ist eine unserer offiziellen Landessprachen. Für politische Karrieren ist es hilfreich, die Sprache zu beherrschen, und hilft, potenzielle Barrieren bei der Bewerbung um einen Studien- oder einen Arbeitsplatz abzubauen
  • Viele Fachausdrücke der Kunstgeschichte, der Musik und der Wirtschaft stammen aus dem Italienischen. 
  • Für touristische und gastronomische Karrieren ist Italienisch ein MUSS
  • Italien ist einer der wichtigsten Handelspartner der Schweiz, sodass das Beherrschen der italienischen Sprache in vielen Berufen einen Mehrwert darstellt.
  • Italien ist das 3. beliebteste Reiseziel der Schweizer. 
  • Unsere Schule ist ein offizielles PLIDA-Prüfungszentrum und bietet jedes Jahr die PLIDA- Vorbereitungskurse an. Das Sprachdiplom PLIDA (Progetto Lingua Italiana Dante Alighieri) gilt als Nachweis der Italienischkenntnisse. 

Benvenuto il luogo lungo e stretto
con attorno il mare pieno di regioni
come dovrebbero essere tutte le nazioni
magari un po‘ per non morire un po‘ per celia un luogo così assurdo sembra proprio l’Italia

(Giorgio Gaber)

Die Fachschaft Italienisch an der Alten Kanti

  • Francesco Mugheddu
  • Renate Niggler-Müri
  • Loredana Arleo
  • Larissa Urfer
Francesco Mugheddu

Mathematik kann am Gymnasium der Alten Kanti in vielfältiger Art und Weise gelernt, betrieben und vertieft werden.

Das Grundlagenfach Mathematik ist für alle Studierenden während vier Jahren obligatorisch. Es werden die wichtigsten Grundlagen für die meisten Studienrichtungen an den Hochschulen vermittelt. Es ist Promotions- und Maturfach.

Das Akzentfach Mathematik ermöglicht in den ersten beiden Jahren einzelne Themen vertieft und andere zusätzlich zu studieren. Das kann Vorteile bringen, je nach später gewähltem Schwerpunktfach.

Das Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik in der 3. und 4. Klasse ermöglicht die stärkste mathematische Vertiefung aller Angebote. Es bereitet besonders gut auf naturwissenschaftliche und technische Studienrichtungen vor.

Das Ergänzungsfach Anwendungen der Mathematik in der 4. Klasse vermittelt mathematische Methoden zur Beantwortung von Fragen aus der Praxis und im Studium. Es ist für Studierende gedacht, die nicht das Schwerpunktfach Physik und Anwendungen der Mathematik belegen, sich aber trotzdem besser auf ihr Studium vorbereiten wollen als mit dem Grundlagenfach allein.

Auch die Maturaarbeit kann im Fach Mathematik verfasst werden. Hier gibt es vielfältige Möglichkeiten, sich vertieft und individuell mit Mathematik zu beschäftigen.

Der Mathematikunterricht an der Wirtschafts- und Informatikmittelschule vermittelt Grundlagen, die in Studiengängen und anspruchsvolle Tätigkeiten im Bereich Wirtschaft und Informatik vorausgesetzt werden.

Für Interessierte gibt es viele weitere Angebote wie Olympiaden und Wettbewerbe:

  • Schweizerische Mathematik-Olympiade (SMO)
  • Känguru-Wettbewerb der Mathematik (Känguru)
  • Mathematik für Jugendliche an Hochschulen
  • UZH Junior Euler Society (UZH JES)
  • ETH Math Youth Academy (ETH MYA)

Weitere Auskünfte erteilen die Mathematiklehrpersonen.

Lukas Wampfler

Musik umgibt uns täglich. 

Mit Musik an der Alten Kanti wird das Erlebnis intensiver.

In jeder Hinsicht!

  • Musizieren alleine, im Ensemble und in der Kursgruppe
  • Den Ausdruck am eigenen Instrument und mit der Stimme finden
  • Neues kennenlernen und Bekanntes neu entdecken 
  • Musik bewusst hören und verstehen
  • Nachdenken und diskutieren über Musik
  • Improvisieren, arrangieren und eigene Musik erfinden

Musik spielt an der Alten Kanti eine wichtige Rolle: Wir unterrichten mehr als 20 verschiedene Instrumente, betreuen eine Vielzahl von Ensembles und veranstalten regelmässig Konzerte an der Schule und in der Region. Ob Jazz, Pop oder Klassik – wir widmen uns einer grossen stilistischen Bandbreite.

Das Grundlagenfach Musik als Wahlpflichtfach besteht aus zwei Teilfächern und dauert drei Jahre: Der Instrumentalunterricht / Sologesang (Einzelunterricht) ist kostenlos. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene sind willkommen. Im Schulfach Musik (Kursgruppe) wird gesungen. Gleichzeitig werden vielfältige Kenntnisse in den Bereichen Stilkunde, Musikgeschichte und Musiktheorie vermittelt. 

Als Wahlfächer in den oberen Klassen beinhaltet Musik als Schwerpunktfach eine Auslandreise und als Ergänzungsfach ausgeprägte Wahlmöglichkeiten.

Der Gesangs- und Instrumentalunterricht findet im János-Tamás-Haus an der Schule statt. Dort stehen während der Unterrichtszeit Musikräume auch zum Üben zur Verfügung. Die Alte Kanti verfügt ausserdem über Bandräume und ein modern eingerichtetes Soundlabor.

Nebst den Ensembles gibt es ein breites Angebot an weiteren musikalischen Freifächern, die allen offenstehen. Der Instrumentalunterricht resp. Sologesang kann auch kostenpflichtig als Freifach besucht werden. 

Ein Team von über 20 versierten Musikerinnen und Musikern steht ein für die Musik an der Alten Kanti. Es ist unser Wunsch, dass unsere Studierenden ein Leben lang mit Freude aktiv musizieren und bewusst Musik hören.

Matthias Trottmann (Instrumentalmusik)

Michael Schraner (Schulmusik)

In der Philosophie geht es um Ethik und Erkenntnis, um Politik und Anthropologie, um Schönheit und Sprache — und also um die schwierigsten und die einfachsten Fragen zugleich:

Sind alle Menschen gleich? Sind Strafen sinnvoll? Ist Schwangerschaftsabbruch zulässig? Und Sterbehilfe? Wie kann ich sicher sein, gerade jetzt nicht zu träumen? Was denkt der Denker, wenn er denkt, dass er denkt? Das Ganze soll mehr sein als die Summe seiner Teile? Wieso soll ausgerechnet das Unbegrenzte unvollkommen sein? Warum hat noch nie jemand eine Seele gesehen? Worauf soll ich hoffen, wenn nach diesem Leben womöglich ein gähnendes Nichts auf mich wartet? ….

In der Pädagogik/​Psychologie geht es um Fragen und Erkenntnisse zum Erleben und Verhalten sowie zur Erziehung des Menschen — und also darum, wer und was wir Menschen sind und wie wir so geworden sind:

Weshalb sollten wir besser zuhören als zuschlagen? Gibt es das Gute und Böse im Menschen? Werden wir intelligent bzw. dumm geboren? Ist es möglich, dass uns jemand mit einem Hut verwechselt? Warum stürzen sich einige von uns aus grosser Höhe mit einem Fallschirm in die Tiefe und andere trauen sich nicht einmal auf eine Leiter zu steigen? Was ist normal bzw. bin ich normal? ….

In der Religion geht es um Fragen rund um den Sinn des Lebens, um das Woher und Wohin des Menschen, um das, was hinter den Dingen liegt. Mit den Worten von Hermann Hesse (18771963): Die Religionen und Mythen sind, ebenso wie die Dichtung, ein Versuch der Menschheit, eben jene Unsagbarkeit in Worte zu fassen, die Ihr vergeblich ins flach Rationale zu übersetzen versucht.

Existiert Gott? Oder Götter? Gibt einen göttlichen Plan hinter allen Dingen? Sind die Menschen frei oder sind sie Marionetten einer höheren Macht? Weshalb lässt Gott so viel Leid in der Welt zu? Sind alle Religionen gleich wahr? Macht Religion gesund oder krank? Was geschieht nach dem Tod? Ist Religion Privatsache oder öffentliche Angelegenheit? Kann man heute noch glauben?.…

Sandra Schumacher

Der Inhalt der Physik geht die Physiker an, die Auswirkung alle Menschen. 

Was alle angeht, können nur alle lösen.

(Friedrich Dürrenmatt, Die Physiker)

Karl Haab

«Caminante, no hay camino, se hace camino al andar.»
(Antonio Machado)

Infos zu den DELE-Prüfungen an der Alten Kanti finden sich auf der DELE-Website.

Weshalb Spanisch lernen?

  • weil Spanisch eine Weltsprache ist, die immer wichtiger wird.
  • weil fast 500 Millionen Menschen in über 21 Ländern Spanisch sprechen
  • weil Spanisch offizielle Sprache der UNO, Unesco und EU ist.
  • weil ich Freude im Umgang mit Fremdsprachen habe.

Besondere Highlights

  • Projektwochen in Spanien (Barcelona, Madrid, San Sebastián)
  • Schüleraustausch mit Villarreal
  • Spanisches Kino
  • Übersetzerworkshop, Theaterbesuch, Schriftstellerlesungen, Konzerte
Renate Niggler

«Leben ist Bewegung und ohne Bewegung findet Leben nicht statt.» (Moshé Feldenkrais)

In diesem Sinne sind wir als Fachschaft Sport bestrebt, allen Schülerinnen und Schülern den Spirit vom Lifetime Sport zu vermitteln. Uns ist es wichtig, dass jede und jeder Freude am sich bewegen hat und sich der Wichtigkeit einer regelmässigen Aktivierung von Geist und Körper bewusst wird.
Bewegung, Sport, Spiel und Gesundheit schenken uns Energie für den Alltag und darüber hinaus, lassen uns Lachen und die Zeit vergessen, schütten Glückshormone aus, egal ob man sich alleine oder zusammen mit anderen körperlich betätigt. Sport macht Spass, wenn man ihn etwas besser kann und etwas besser versteht, darum möchten wir im Unterricht Aha-Erlebnisse weitergeben und dazu animieren, selber ein Leben lang sportlich zu bleiben.

Angelo Luongo

Im Fachbereich Wirtschaft und Recht setzen wir uns mit aktuellen Fragestellungen auseinander – und auch mit den jeweils anstehenden Volksabstimmungen. Wir beleuchten betriebswirtschaftliche Themen wie Banken und Versicherungen, Marketing, Organisation. In der Rechtskunde lernen wird das Zivilgesetzbuch und das Obligationenrecht kennen und besuchen eine Gerichtsverhandlung. Konjunktur, Arbeitslosigkeit und Geldpolitik sind Beispiele für Themen aus dem Bereich der Volkswirtschaft. Im Rechnungswesen führen wir eine Buchhaltung und stellen Bilanzen und Erfolgsrechnungen auf. Mit der professionellen Software «Abacus» setzen wir das Gelernte praxisnah am Computer um.

Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, während eines Jahres ein eigenes Unternehmen zu gründen und zu führen – keine Simulation, sondern mit realen Produkten und realem Geld. Dieses Projekt führen wir in Zusammenarbeit mit Young Enterprise Switzerland (YES) durch.

In externen Projektwochen gibt es Wirtschaft und Recht zum Anfassen: Hessischer Rundfunk (Frankfurt), Europarat (Strasbourg), BMW-Motorrad-Werk (Berlin), Internationaler Strafgerichtshof (Den Haag), Franck Muller Uhren (Genf)

Weitere thematische Wochen behandeln beispielsweise «Ich entscheide aus freien Stücken» (Wirtschaftspsychologie), das Management von Vereinen, die Funktionsweise von Börsen und ein Unternehmensspiel (WIWAG) in Zusammenarbeit mit der Ernst Schmidheiny Stiftung.

Daniela Faller